Anreise
Am Samstag ging es endlich los, die Tage vorher waren schon gezeichnet von Vorfreude und auch von den Reisevorbereitungen. Los ging es um halb 3 in der Früh Richtung Flughafen, da unser Flug bereits um 6.00 Uhr Richtung Amsterdam startete. Einchecken etc. ging alles problemlos von statten, so dass wir noch genügend Zeit für einen gemütlichen Kaffee hatten. Um 6 flogen wir dann pünktlich los, in einen wunderschönen Sonnenaufgang. Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir Amsterdam und seine Grachten. Hier hieß es dann aussteigen und warten, bis unser Nonstop-Flug nach Lima um ca. 10.30 Uhr losging. Nach mehreren Sicherheitschecks in Amsterdam war es dann auch endlich so weit. Der Flug selber (knapp 11 Stunden) verging "wie im Flug" da es im Bordprogramm genügend Auswahl gab. Spätestens als man dann über den Dschungel Venezuelas flog, war alles andere eh uninteressant. Wir überflogen den Kontinent, dabei auch Kolumbien und Ecuador und näherten uns Lima dann vom Pazifik her. Hier präsentierte sich das Land in einem trostlosen Mix aus Grau und Brauntönen, nur unterbrochen von ein paar Ortschaften und Ölraffinerien. Kaum gelandet. schon fand man sich im typischen Gewusel eines großen Flughafens wieder. etwas gerädert aber auch extrem gespannt holten wir unsere Koffer ab und begaben uns Richtung Ausgang, wo wir dann auch auf unsere avenTOURa Reisegruppe trafen. Diese setzte sich wie folgt zusammen:
Da wir nur acht Personen waren, versprach es auch eine sehr intensive Reise zu werden, da es den Reiseführern auch eher möglich war, auf den Einzelnen einzugehen.
Wir verließen zusammen den Flughafen und wurden sofort vom klimatischen Hammer getroffen. 27 Grad und ca. 95% Luftfeuchtigkeit waren dann doch ein krasser Gegensatz zu unserem etwas kühleren Winterwetter in Deutschland. Wir wurden schon von einem Kleinbus erwartet, der uns auch auf vielen Teilen der Reise zur Verfügung stehen sollte.
Schon ging es durch den abendlichen Berufsverkehr Limas, die zu den größten Hauptstädten der Welt mit knapp 8 Mio. Einwohnern gehört. Unsere erste Unterkunft lag etwas außerhalb von Lima, in Nuevo Lurin. Der Weg dorthin führte über eine gewundene Küstenstrasse, die uns auch einen wunderschönen ersten Sonnenuntergang direkt am Meer bescherte. Nach knapp 45 Minuten erreichten wir dann unseren Bestimmungsort, ein kleines Hotel, das von der dort ansässigen Künstlerinitiative "Raymisa" geführt wird. Nach einem kurzen Willkommen gingen wir auf unser Zimmer und verstauten erst mal unser Gepäck. Dann noch schnell ein peruanisches Bier zum einstimmen und ein paar Minuten das Rauschen des nahen Meeres genießen. Völlig fertig und doch äußerst zufrieden gaben wir uns dem Dank der Zeitumstellung doch recht kurzen Schlaf hin.