Anreise
Frankfurt - Madrid - Havanna
Aufgeregt und etwas angespannt machen wir uns auf den Weg nach Frankfurt, um über Madrid nach Havanna zu fliegen. In den letzten Tagen hat der Vulkan Eyjafjallajökull (siehe Reisebericht Island: Skogafoss und Dyrholæy) den europäischen Luftraum ziemlich durcheinander gewirbelt und mit seinen Ausbrüchen für einige Flugabsagen gesorgt. Laut den Nachrichten soll es aber heute klappen.
In Frankfurt angekommen, müssen wir aber feststellen, dass der Vulkan sich nicht an die Nachrichten hält und es werden einige Fluggäste, die in den Norden Spaniens fliegen wollen, kurzfristig auf unser Flugzeug umgebucht. Im Norden sind bereits wieder Flughäfen wegen der Aschewolke geschlossen.
In Madrid bekommen wir relativ wenig von den Umständen mit, aber beim Start erklärt uns der Flugkapitän, dass wir eine der letzten Maschinen sind, die von Madrid abheben und ca. eine halbe Stunde nach Abflug wird auch der Flughafen in Madrid für einige Zeit geschlossen.
Wir fliegen mit der Fluggesellschaft Iberia und ich für meinen Teil beschließe nach dem Flug, dass ich in Zukunft gerne auf diese Gesellschaft verzichten kann. Der Service an Bord kann nicht als solcher Bezeichnet werden und bei Hinweisen auf defekte Sitze wird sich artig bedankt und dann wieder zum nicht vorhandenen Service übergegangen.
In Havanna am Flughafen werden wir schon von unserem Reiseleiter erwartet und eine sechsköpfige Reisegruppe setzt sich mit einem Kleinbus in Richtung Stadtmitte Havannas in Bewegung. Gegen 21 Uhr erreichen wir dann unser Hotel Inglaterra im Herzen der Altstadt, gleich neben dem Theater und dem Capitolio.
Wir checken ein und lassen uns anschließend ein kühles "Cubanero", ein einheimisches Bier, auf der Terrasse des Hotels bei kubanischen Rhythmen schmecken. So kann ein Urlaub beginnen.